Schweizweit erfassen verschiedene medizinische Register Krankheits- und Qualitätsdaten. Den Überblick zu behalten fällt selbst Fachleuten schwer. Wollen Sie sich einen Überblick über diese Verzeichnisse für Ihre Region oder Ihr Fachgebiet verschaffen? Oder suchen Sie ein bestimmtes Register? Mit Hilfe der Online-Plattform «Forum medizinische Register» finden Sie mit wenigen Klicks Antworten auf Ihre Fragen.
Unser Ziel ist die Sicherung und kontinuierliche Verbesserung der medizinischen Behandlungsqualität bei Hochrisikoneugeborenen, insbesondere in den noch wenig erforschten Bereichen der sehr Frühgeborenen und deren Entwicklung (seit 2000) oder der Kinder mit Asphyxie (seit 2011). Für dieses Ziel betreiben wir von internationalen Experten überprüfte Studien und einen Qualitätszirkel, welcher die Kliniken mittels Qualitätsindikatoren untereinander und mit internationalen Benchmarks vergleicht. Das 1995 gegründete nicht gewinnorientierte Netzwerk umfasst heute alle neonatologischen Kliniken der Kategorie III, alle Neonatologie-Abteilungen der Kategorie IIB, sowie die meisten neuropädiatrischen Zentren in der Schweiz. Zur Unterstützung seiner Ziele führt das Netzwerk eine Datenbank, die unter anderem Informationen über die Behandlung und die Therapieergebnisse bei Hochrisiko-Neugeborenen enthält. Diese Datenbank ermöglicht den teilnehmenden Zentren seit dem Jahr 2000 eine standardisierte, pseudonymisierte Aufzeichnung von einheitlichen, verlässlichen Daten. Das Netzwerk fördert die Zusammenarbeit zwischen den Kliniken, die Studien der Nachwuchsfachkräfte und den Kontakt zu ausländischen Netzwerken.
Gynäkologie und Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie, Entwicklungspädiatrie, Neuropädiatrie
Soziodemographie, Lebenssituation, Krankheit / Diagnose, Intervention / Therapie, Risiken / Gesundheitsrelevante Bedingungen, Ergebnis-, Prozess-, Strukturqualität, Daten zur Entwicklung der Kinder
Aktiv, seit 2000
Lebendgeburt vor der 34. Schwangerschaftswoche oder mit weniger als 1501g Geburtsgewicht oder
Lebendgeburten mit perinataler Asphyxie.
National, im Bereich 32. bis 33. Schwangerschaftswoche gibt es Geburten in peripheren Spitälern, welche nicht an eine Level III oder IIB-Neonatologie überwiesen werden.
Medizinische Fachgesellschaften
Privat und öffentliche Hand
Universitätsspital Zürich, Klinik für Neonatologie
Wagistrasse 14
8952 Schlieren
Kontaktperson | Mark Adams |
E-Mail: |
mark.adams |
Tel. |
+41 43 253 30 34 |
Website |
https://www.swissneonet.ch |
Nein
Nein
Ja, Schnittstellen zu iNEO (ineonetwork.org.) und zum Vermont Oxford Network (vtoxford.org) sowie zu enewborn.org
ca. 10 Min. im Durchschnitt (Asphyxie-Aufnahme ca. 20-30 min.)
Ja, unter bestimmten Voraussetzungen: Einverständnis der beteiligten Institutionen; Datenerhebung des erforderlichen Kollektivs
Nein
Kantonale Ethikbewilligung Nr 2014-0551 und 2014-0552 Rückschluss auf Personen ist nur den Kliniken selber möglich. Ausgewertet werden nur vollständig anonymisierte Daten.
Ja, Kliniken haben kontinuierlichen Web-Zugang auf ihre Daten
Vollständigkeits- und Plausibilitätskontrolle bei Eingabe der Daten und kontinuierlich danach. Periodisch versandten Error- und Missinglisten. Verweigerung der Auswertung von Qualitätsindikatoren bei unvollst. oder nicht reliablen Daten. Vergleich mit Bundesamt für Statistik bez. Vollzähligkeit.
Ja, wissenschaftliche Publikationen
Universitätsspital Zürich, Klinik für Neonatologie
Wagistrasse 14
8952 Schlieren
Kontaktperson | Mark Adams |
E-Mail: |
mark.adams |
Tel. |
+41 43 253 30 34 |
Website |
https://www.swissneonet.ch |