20.03.2023 | Stellungnahme
Die FMH bedankt sich für die Möglichkeit der Stellungnahme zur geplanten Übergangsfinanzierung. Mit dieser sollen primär Anreize für eine schnelle Verbreitung des EPD geschaffen werden. Die vorgesehene Hilfe von 15 Fr. pro eröffnetes Dossier kann allenfalls einen Deckungsbetrag für die Aufwände sein, die bei einer Eröffnung anfallen. In den Erläuterungen wird zudem nicht dargelegt, wie hoch der finanzielle Mittelbedarf der Stammgemeinschaften ist.
16.03.2023 | Stellungnahme
Für die FMH ist es wichtig, das Praxislabor als äusserst effizientes Diagnoseinstrument zum Wohle der Patientinnen und Patienten zu erhalten. Dies setzt voraus, dass Praxislaboratorien kostendeckend arbeiten können und nicht nur die Gestehungskosten bei der Berechnung der Tarife berücksichtigt werden. Laboranalysen in Arztpraxen müssen anders tarifiert werden als in Großlabors.
30.11.2022 | Vernehmlassung
Die FMH sieht die Volksinitiative "Kinder ohne Tabak" in den meisten Punkten adäquat umgesetzt. Sie bedauert jedoch, dass in der Vernehmlassung noch nicht konkret auf eine weitere Forderung der Volksinitiative, die Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (Art. 41 Abs. 1, Bst. g BV), eingegangen wird.
20.10.2022 | Vernehmlassung
Die FMH ist mit den berechneten Versorgungsgraden und dem Entwurf «Verordnung des EDI über die Festlegung der regionalen Versorgungsgrade je medizinisches Fachgebiet im ambulanten Bereich» inkl. Anhängen nicht einverstanden und verlangt eine Weiterentwicklung der Datengrundlage und der Methodik. Die Übergangsfrist bis am 30. Juni 2025 muss zwingend genutzt werden, um die Datengrundlage und die Methodik zu verbessern und weiterzuentwickeln. [...]
19.10.2022 | Vernehmlassung
Für das Gesundheitswesen ist ein elektronischer ldentitätsnachweis (E-ID) ein entscheidender Baustein, der eine vertrauenswürdige Kommunikation und Nutzung von digitalen Dienstleistungen ermöglicht. Die Vorlage zum BGEID ist daher für die Schweiz ein wichtiger Meilenstein, der nun rasch und unter Einbezug derjenigen, die eine solche E-ID im praktischen Alltag verwenden, umgesetzt werden muss. Die Daten der Nutzerinnen und Nutzer der E-ID müssen mit dem höchsten Grad an Sicherheit behandelt werden.
28.09.2022 | Vernehmlassung
Die FMH unterstützt sinnvolle und wichtige Ziele im Arzneimittelbereich wie Generikaförderung und Erhöhung der Generikadurchdringung, Stärkung der Versorgungssicherheit, schnellen Zugang zu neuen Arzneimitteln und faire Abgeltung. Diese Ziele werden aber durch die vorliegende Reform in keiner Art und Weise erreicht. Im Gegenteil käme es bei deren Umsetzung zu verheerenden Kollateraleffekten. [...]
22.08.2022 | Vernehmlassung
Mit der Streichung von Art. 28 Abs. 2 NDG wird das ärztliche Berufsgeheimnis «ausgehöhlt» und das Arzt-Patientenverhältnis ebenso massiv gestört. Die berufliche Geheimhaltungspflicht schützt die Persönlichkeit des Patienten und darauf muss er vertrauen können. Ziel und Zweck des ärztlichen Berufsgeheimnisses ist der Schutz der Privat- und Intimsphäre des Patienten.
25.05.2022 | Vernehmlassung
Die FMH begrüsst es, dass die GDK plant, ein überkantonal einheitliches Verständnis von «Rehabilitation» und eine einheitliche Planungssystematik zu etablieren. Da entsprechende Empfehlungen in den Jahren der Entwicklung der Tarifstruktur ST Reha bzw. vor deren Einführung nicht vorlagen, erarbeitete die FMH damals zuhanden der Partner Vorschläge für die personellen und infrastrukturellen Minimalanforderungen in sorgfältiger Detailarbeit unter Mitwirkung der Fachgesellschaften. [...]
25.05.2022 | Vernehmlassung
Die KVG- und jetzige KVV-Revision hat eine Konzentration an Daten beim BAG zur Folge, welche einem «Verhältnisgrundsatz an Datenhoheit» nicht entspricht. Die umfassende Datenbekanntgabe durch Versicherer an Behörden hat das Potenzial, das Vertrauen der Patienten zu unterminieren. Die von den Versicherern und den Ärzten zur Verfügung zu stellenden Daten sind ganz klar definierten und abschliessenden Verwendungszweck zuzuordnen. Weiterführende Datenlieferungen sind nicht angemessen und unverhältnismässig. [...]
01.04.2022 | Vernehmlassung
Die FMH begrüsst die Forderung des Parlaments an den Bundesrat, E-Zigaretten inskünftig wieder dem Tabaksteuergesetz zu unterstellen (Motion 19.3958). Die FMH begrüsst des Weiteren den Vorschlag des Bundesrates, inskünftig den Präventionsgedanken in das Tabaksteuergesetz aufzunehmen und das Gefährdungs- bzw. Schadenspotential der E-Zigaretten bei den Steuersätzen zu berücksichtigen; jedoch bedauert die FMH, dass dieser Präventionsgedanke nur partiell für E-Zigaretten und nicht stringent im Tabaksteuergesetz berücksichtig werden soll.